LEGO – die bunte Welt der Steine

Ich bin ein großer Freund der digitalen Medien. Dennoch ist es mir wichtig, dass sich mein Sohn im realen Leben beschäftigen kann, ohne stundenlang vorm Fernseher oder der Spielekonsole zu sitzen. Und so haben wir von klein auf die Regelung, dass nur am Wochenende Ferngesehen wird. Ganz ehrlich, das hat uns einige Diskussionen erspart. Denn jedes Mal, wenn wir z. B. in den Ferien diese Regel gekippt haben, begann die tägliche Diskussion. Merkwürdigerweise wusste er nach ein paar Tagen Berieselung auch nichts mehr mit sich anzufangen. Deshalb haben wir immer wieder die „Wochenend-Regelung“ gewählt, da es für uns als Familie einfach am besten funktioniert.

 

Allein spielen

Zurzeit herrscht bei uns ein komplett neuer Rhythmus. Mein Sohn ist es gewohnt, dass ich nach der Schule Zeit für ihn habe. Ich arbeite gewöhnlich nur vormittags und nach der Abholung aus der Schule, nutzen wir oftmals die Zeit für gemeinsame Aktivitäten. Im Moment ist das aber nicht möglich, da ich eine Weiterbildung besuche, die bis in den Nachmittag geht. So ist mein Sohn gezwungen sich selbst zu beschäftigen. In dieser Situation bin ich sehr froh, dass er das „allein“ spielen, in den letzten Jahren gelernt hat. Ihm ist selten langweilig und er findet häufig eine Beschäftigung. Zum Beispiel baut und baut und baut und baut er! Natürlich mit LEGO.

 

LEGO-Dino-Park

Als ich mir neulich seinen großen LEGO-Dino-Park* angeschaut habe, sagte er mir: „Weißt du Mama, wenn ich im Moment die Welt da draußen nicht mehr wie vorher erleben kann, dann baue ich mir meine kleine Welt hier drin“. Klar sind wir traurig darüber, dass wir zurzeit auf all die gemeinsamen Abenteuer verzichten müssen. Aber wir sind uns sicher, dass die nächsten Abenteuer auf uns warten und bis dahin machen wir unsere kleine Welt hier schön und bauen. Er baut selten  nach Anleitung. Oftmals nutzt er für seine LEGO-Bauten vorangegangener Erlebnisse oder einfach seine Fantasie. So entwickelt er immer wieder neue Ideen, kreative LEGO-Welten und viele Charaktere. Sein Dino-Park hat Straßen, einen Pool für die Schwimmsaurier und einen Landeplatz für Helikopter und Flugsaurier. Somit lasse sich hier viele Rollenspiele und Szenen nachspielen. Die Forscher und die Besucher kommen hier zusammen und besprechen wichtige Themen aus der Dino-Welt. 

LEGO-Harry Potter

Ist der LEGO-Dino-Park gerade geschlossen, schlüpft er in die Rolle von Harry Potter. Nachdem wir das Buch gemeinsam gelesen haben, war natürlich klar, dass sich zu allen möglichen Festivitäten ein neues Set von LEGO-Harry Potter gewünscht wurde. Und so wächst auch hier die Zauberwelt, inspiriert aus seinem Lieblingsbuch weiter und weiter. Der LEGO-Harry Potter Astronomie Turm* stand als Erstes. Dann folgte schnell die große Halle, dafür wurde sogar seine Spardose geplündert. Hagrids Hütte* brachte der Weihnachtsmann und das Quidditch Turnier* wurde einfach mit anderen Steinen und der eigenen Fantasie gebaut. Sieht etwas anders aus, lässt sich aber dennoch wunderbar bespielen.

 

LEGO macht glücklich und kreativ! Nicht nur die Kleinen: Nach Feierabend taucht mein Mann gerne mit ein in diese bunte Welt der Steine. Dann wird gemeinsam noch mal am U-Boot getüftelt und besprochen, welche Eigenschaften es haben sollte. Ganz nebenbei erlernt mein Sohn so, im Team gemeinsam nach Problemlösungen zu suchen und natürlich auch jede Meinung zu hören und zuzulassen.

Wenn er mit seinen Freunden ein Lego-Projekt umsetzt und ich höre wie er seine erlernten Methoden anwendet, muss ich schmunzeln und bin gleichzeitig furchtbar stolz.

 

Digitales Lernen mit LEGO

Selbstverständlich lässt sich Lego auch wunderbar mit der digitalen Welt verknüpfen. Zum Beispiel mit dem LEGO Roboter*. Es ist nicht nur ein Bauspielzeug, sondern zugleich ein Programmierinstrument. Mein Sohn fand es erst einmal wahnsinnig spannend, seinen eigenen Roboter selbst zu bauen. Die Krönung war dann aber mithilfe seines Tablets und der bedienbaren LEGO Boost App dem Roboter Leben einzuhauchen. Richtig cool ist, dass man aus diesem Set 5 verschiedene programmierbare Freunde bauen kann. Den sprechenden Roboter*, eine Katze, eine Gitarre, den Mehrzweck-Rover  und die automatische Fertigungslinie. Spielerisch wird dabei das Coding ausprobiert und erlernt.

 

Meine LEGO-Challenge-Liste

LEGO ist eine wunderbare Beschäftigung gegen Langeweile und für mehr Kreativität. Falls eure Kinder noch etwas mehr Anleitung brauchen, werde ich in meinem nächsten Blogbeitrag  eine 14 Tage LEGO-Challenge-Liste für die Ostertage zum Download bereitstellen. 

 

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